Klientenzenrierte Gesprächstherapie nach C. Rogers

Die klientenzenrierte Gesprächstherapie nach C. Rogers ist eine Form der Gesprächstherapie die darauf basiert, die Selbstheilungskräfte des Klienten zu aktivieren.

Der Gesprächstherapeut hilft dem Klienten nicht durch Beratung oder Bewertung, sondern fühlt sich emphatisch in den Klienten hinein und nimmt dessen inneren, tiefen Gefühle, ängste und Bedürfnisse wahr.Bei der Gesprächstherapie nach Rogers steht der Klient im Mittelpunkt und nicht der Therapeut, der durch sein Wissen glänzt. Er gibt dem Klienten keine Ratschläge, sondern hilft ihm, die Lösung in sich selbst zu finden. So wird sich der Klient seiner Selbst bewusst und das Bewusstsein des Klienten wird gefördert.

Selbsterkenntnis ist immer die beste Art der Hilfe.

Über die Gesprächstherapie nach Rogers

Die Gesprächstherapie nach Rogers ist theoretisch eine relativ einfache Psychotherapie. Sie lebt von der Fähigkeit des Therapeuten, den Klienten einfühlsam ganzheitlich wahrzunehmen und ihm das Erkannte auf bestimmte Weise bewusst zu machen.

Dadurch ist der Klient für den Therapeuten ein Partner auf gleicher Augenhöhe. Der Therapeut nimmt also nicht die Rolle des autoritären Fachmannes an. Er gibt dem Klienten keine Ratschläge, was dieser tun soll sondern hilft diesem die die für ihn optimale Lösung selbst zu finden.

Die Gesprächstherapie nach Rogers vertraut darauf, was letztendlich das Beste für den Klienten ist.

Deshalb nennt man diese Therapie «klientenzentriert«. Würde der Therapeut dem Klienten die Lösung schon präsentieren und ihn dorthin führen, wäre die Therapie «therapeutenzentriert«. Im Mittelpunkt der Therapie steht die hilfesuchende Person und deren Gefühle, Wünsche, ängste und Ziele. Der Therapeut tritt in den Hintergrund, dadurch werden Bewertungen und Ratschläge vermieden und durch Empathie und aktives Zuhören ersetzt.